ROB 344-66/IIIa – Der Edelbass für Rechenkünstler
Okay, 344 minus 66 bekommt man hin, aber wegen der Punkt- vor Strichrechnung wird zuerst 66 durch IIIa geteilt und das ist schon komplizierter. Glücklicherweise brauchst Du Dich um Probleme dieser Art nicht zu kümmern. Le Fay hat das Ergebnis für Dich ermittelt, es lautet: ROB!
Wie Du bestimmt schon bemerkt hast, ist der Hals des ROB mit einem gefächerten Bundsystem ausgestattet. Du wirst die Vorteile eines solchen Systems schnell zu schätzen wissen. Die tiefe H-Saite ist wunderbar straff und die hohe G-Saite fühlt sich beim spielen weich und geschmeidig an. Außerdem siehst Du mit dem E-Bass ROB ultra cool aus. :-)
Solltest Du Bedenken wegen der Bespielbarkeit haben, zerstreuen wir diese problemlos: Bisher stellten alle Tester fest, dass sich dieser Edelbass von Le Fay nach ein paar Minuten völlig normal anfühlt.
Le Fay hat die Brücke und die Tonabnehmersysteme beim ROB speziell für diesen Bass entwickelt. Auch die Herstellung dieser Komponenten erfolgt, wie bei allen E Bässen von Le Fay üblich, im Unternehmen selbst. Damit kannst Du sicher sein, dass alles an Deinem Bass perfekt aufeinander abgestimmt ist und Du ein leistungsfähiges Instrument mit tollen Spieleigenschaften erhältst.
Die erste Idee zu diesem Bundsystem zeichnete Reiner bereits vor 30 Jahren in einer Kneipe auf einen Bierdeckel:
„Eines Abends nach einem Konzert, verbrachte ich mit dem Bassisten der Band schöne Stunden in einer Münchener Kneipe. Bei dem einen oder anderen Bier erzählte er mir, dass er eine Lösung für eine längere E-Saite seines Kontrabasses suchte, da er der Meinung war, diese würde im Verhältnis zu den anderen Saiten im Klang abfallen.
Wie klingt ROB?
ROB bekommst Du als:
ROB 5
ROB 5 RHT
An dieser Stelle möchten wir uns beim Thienemann Verlag in Stuttgart für die Freigabe des Modellnamens bedanken.
Die Galerie stoppt, wenn der Pfeil über dem Foto ist. So kannst Du alles in Ruhe betrachten. Klasse, oder?
Ich überlegte und nahm kurzentschlossen den besagten Bierdeckel zur Hand und zeichnete darauf einen Hals mit fächerförmigen Bünden um dann quer darüber mit schnellen Strichen ein paar Saiten anzudeuten.
Wir überlegten noch eine Weile hin und her, kamen dann aber zu dem Schluss, dass die Umsetzung bei einem Kontrabass nicht machbar wäre.
Die Idee hat mich aber nie ganz losgelassen und als ich viele Jahre später auf der Frankfurter Musikmesse den ersten Dingwall Bass mit dieser Technik gesehen habe, dachte ich nur, klasse, endlich hat es jemand gemacht.“
Die mechanische Umsetzung zur Herstellung eines gefächerten Bundsystems ist nicht trivial. Aber irgendwann hatte Reiner die Idee zu einer Bundsäge, die das System schneiden kann. „Als dann das erste Griffbrett für einen ROB vor mir lag, war ich unglaublich stolz.“, sagt Reiner.
Die erste Multiscale Brücke für den ROB fertigte das Unternehmen bereits auf einer kleinen CNC Maschine, die die Brüder Reiner und Meik liebevoll “Birgit“ getauft hatten. Reiner glaubt, dass diese einteilige Multiscale Brücke damals eine Weltneuheit war, da alle anderen Hersteller zu diesem Zeitpunkt Brücken mit variabel aufschraubbaren Einzelstegen verwendeten.
Ein weiterer Vorteil des ROB mit seinem gefächerten Bundsystems ist, dass der E-Bass mit normalen Saiten ohne Überlänge gespielt werden kann.
Das erste Modell aus der Edelbass Reihe ROB 344/66llla ist in einigen Videos von Frowin Ickler und Anton Davidyants zu sehen. Heute spielt ihn der Hamburger Bassist Jonathan Ihlenfeld Cuñado für den indischen Perkussionist und Sänger Trilok Gurtu.
Dir gefällt die Gleichung ROB plus Multiscale = Du plus cool mal x2? Dann melde Dich direkt bei Le Fay oder wende Dich an einen der Le Fay Händler und probiere Deinen ROB aus. Wir rechnen mit Dir und Deiner Begeisterung!